Falls es dir heute noch niemand gesagt hat: Du bist ein wundervoller Mensch!
Ein Beitrag von Ayse Sengül, einer ehemaligen Studierenden der Caritas-Fachakademie:
Die wohlersehnte und besinnlichste Zeit im Jahr hat für uns Muslime begonnen. In der Fastenzeit verzichten wir Muslime ein Monat, von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang auf Essen und Trinken. Es geht nicht nur um den Konsum von Lebensmittel, viel mehr um die ‚Reinigung der Seele‘ sagt man.
Das gemeinsame Fastenbrechen mit Freunden/ Familie, die Nachtgebete (teravih) in der Moschee, das Lesen im Koran, die Spende an Bedürftige sind ein wesentlicher Anteil und Dinge, die ich mit Ramadan verbinde.
Auch in diesem Jahr haben mich zu Beginn der Fastenzeit einige Nachrichten von deutschen Freunden, ehemalige Dozenten, Kollegen – die mir alles Gute und eine besinnliche Zeit wünschen, erreicht. Ich freue mich jedes Jahr darüber. Ein Zeichen von Wertschätzung, Respekt und Anerkennung – das ist toll.
Durch die Pandemie fallen leider die gemeinsamen Gebete und das Fastenbrechen in der großen Runde weg. Ich verbringe diese Zeit mit meiner Familie und genieße es trotzdem. In diesem Sinne, wünsche ich allen Muslimen eine gesegnete Fastenzeit. Und an alle frohes Schaffen und Durchhalten in der Pandemie.
Bleibt gesund, liebe Grüße – eure Ayse Sengül