Feuer – züngelnde Flammen des Lebens

Glut der Freude und Licht in der Dunkelheit

‚Das Feuer in der Nacht der Wüste ist mehr als Wärme – es ist Herzschlag und Erinnerung zugleich. Es hält die Dunkelheit auf Abstand und weckt das Licht im Inneren.‘ (Unbekannt)

Die Nacht legte sich über die Wüste. Kalt und still war es zwischen den Dünen. Eine kleine Karawane hatte ihr Lager aufgeschlagen. Die Reisenden sammelten Holz und entzündeten ein Feuer. Die Flammen tanzten, züngelten hoch, sprühten Funken in die Dunkelheit. Sie wärmten die Körper der Reisenden, hielten die wilden Tiere fern und boten Licht in der weiten Nacht.

‚Wer das Feuer hütet, bewahrt nicht nur die Glut der Flammen, sondern auch das, was Menschen verbindet. Nähe, Gespräch und Hoffnung.‘ (Nach Gustav Mahler)

Rund um das Feuer versammelten sich die Menschen, sprachen leise, lachten oder lauschten dem Knistern. Das Feuer war Mittelpunkt, Treffpunkt, Schutz und Orientierung zugleich – wie ein lebendiges Mandala aus Licht.

‚Das Feuer ist der Atem der Erde. Es zerstört und erneuert, reinigt und nährt – wie das Leben selbst.‘ (Unbekannt)

Der junge Reisende betrachtete die Flammen und fragte sich: „Was gibt mir Feuer in meinem Leben? Was hält mich warm, was lässt mich leuchten?“ Er überlegte: Sein inneres Feuer entsteht aus dem, was ihm wichtig ist – Freude, Liebe, Hoffnung, Engagement. Es braucht Aufmerksamkeit, Pflege und Hingabe, wie das Feuer zum Brennen Holz braucht. Wer dieses Feuer nährt, spürt Klarheit und Wärme, und seine Begeisterung kann andere inspirieren.

‚Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern das Weitergeben der Glut.‘ (Thomas Morus)

Er erkannte: Das Leben schenkt Funken, die er aufgreifen kann – Aufgaben, Menschen, Momente, die sein Herz entflammen. Wer sie nicht nutzt, lässt das Feuer verklingen; wer sie aufnimmt, bringt Licht in sich selbst und in die Welt.

‚Feuer wärmt, leuchtet und schützt. Wer sein inneres Feuer pflegt, findet Orientierung, Lebensfreude und kann Licht und Wärme weitergeben.‘

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