Tunesien liegt in der mediterranen subtropischen Zone. Ihr heißer trockener Sommer dauert von Mai bis Oktober. Die südlichen Regionen des Landes haben nur zwei Jahreszeiten: einen langen Sommer und eine kurze Regenzeit. Im übrigen Land gibt es auch Frühling und Herbst, nur viel kürzer als in Europa.
Aufgrund der verschiedenartigen Topographie weist das Klima Tunesiens starke Unterschiede zwischen Nord und Süd und zwischen Küste und Binnenland auf. Teile des Landes unterliegen vorwiegend dem Mittelmeerklima, andere dem Saharaeinfluss, wobei sich beide Bereiche überschneiden.
Durch die unterschiedlichen Klimazonen gibt es für Tunesien als Ganzes keine ‘günstigste’ Reisezeit. Generell lässt sich sagen: Der Frühling (April – Juni) ist die reizvollste Zeit für jene, die vor allem das Land kennen lernen möchten, ohne dabei von brütender Hitze gelähmt zu werden. Zwischen Mai und Oktober herrscht Badewetter. Juli, August und September sind die heißesten Monate mit hoher Luftfeuchtigkeit. Im Süden können die Temperaturen in dieser Zeit fast unerträglich werden (Höchsttemperaturen in der Chottregion von über 50 Grad). Der Winter eignet sich gut zu einer Reise durch Südtunesien. Die Tage sind spürbar länger als in Mitteleuropa und das Klima ist vergleichsweise mild mit reichlich Sonnenschein, aber kalten Nächten.