Das Fasten ist die Speise der Seele. Wie die körperliche Speise stärkt, so macht das Fasten die Seele kräftiger und verschafft ihr bewegliche Flügel, hebt sie empor und lässt sie über himmlische Dinge nachdenken. (Johannes Chrysostomos)
Wer den ganzen Tag nichts gegessen hat, verdient nach Sonnenuntergang besonders gute Speisen. Hummus eignet sich da hervorragend, ist leicht herzustellen und schmeckt am Abend nach dem Fastenbrechen gut mit türkischem Fladenbrot oder Gemüse-Sticks.
Die Grundlage von fast jedem Hummus-Rezept sind Kichererbsen und die orientalische Sesampaste Tahin, auch Tahini oder Tahina genannt. Die Kichererbsen kannst du aus der Dose bzw. aus dem Glas verwenden, oder auch getrocknet, dann musst du sie über Nacht in Wasser einweichen. Zusammen mit Olivenöl, Limetten- oder Zitronensaft, Knoblauch und verschiedenen Gewürzen – oft Kreuzkümmel und Paprikapulver – werden die Zutaten zu einem cremigen Hummus-Dip püriert.
Ein besonderes Rezept: Süßes Schoko-Humus
Zutaten:
1 Dose Kichererbsen (265 g Abtropfgewicht) 5 Datteln
30 g Kakaopulver 4 TL Ahornsirup
2 EL ungesüßtes Erdnussmus Vanielleschote
Zimtpulver Salz
400 g frisches Obst zum Dippen
Die Kichererbsen abgießen, kalt abspülen und abtropfen lassen. Die Datteln entsteinen und grob hacken. Beides mit Kakao, dem Ahornsirup, dem Erdnussmus, Vanille, je eine Prise Zimt und Salz mit 60 ml Wasser in einen Mixer geben und zu einer geschmeidigen Masse pürieren. – Schoko-Humus in einer Schüssel anrichten. Die Früchte je nach Sorte vorbereiten und in mundgerechte Stücke schneiden. Zum Dippen zum Humus servieren.