Nein, hier ist nicht der junge Beduine gemeint! – Jamal, so wird der kleine Kamelhengst genannt, der hier stolz in die Kamera blickt. Über die ‚Schönheit‘ der Kamele – dieser würdevollen, eigensinnigen, archaischen Tiere – ranken sich vielerlei Geschichten, die abends am Wüstenfeuer die Runde machen. Einzig das Kamel kennt den 100. Namen Gottes – so die Legende! Wohl aus diesem Bewusstsein heraus stolziert auch Jamal mit hoch erhobenem Kopf durch die Sandmeere der Sahara. Die wahre Schönheit dieser Tiere kann wohl nur der vollends erleben, der sich auf das Abenteuer Karawane einlässt und es versteht, das Vertrauen dieser Wüstenexperten zu gewinnen. So wie Mohamed, der junge Beduine neben seinem stolzen kleinen Dromedar.
Ver-wandel-o-mat
Zerwunderung, mitbewartet, liebeswandelhaft, Mitwartekraft, verwarten, segensarm, Verlieblichung – es gibt Wörter, die gibt es gar nicht! Gerade deshalb fördern neue Wortschöpfungen ganz ungeahnte Aspekte zutage. Kann man sich zum Beispiel ‚Zer-wundern‘ und wie fühlt sich wohl ein ‚Wandel-füll-segen‘ an?
Setzt die Wortfetzen neu zusammen und lasst euch inspirieren, zu welchen Ergebnissen neue Verbindungen führen können.
(Quelle: Wandeln 2024)
EIN WANDEL HAND LING WARTE
GOTT LICHT(T) S HEIT FEIER
FÜLL VER OFFEN SEGEN HAFT
LIEBE GEIST UNG VOR KRAFT
AN ADVENT ENT SAM UN
NIS WEG LEER WUNDER BE
GLÜCK LOS SCHÖPF MIT MEHR
Verwandlung
Ich glaube an Vorfreude
auf Honigbrot und Höhenflüge,
weil im Moment davor alles möglich ist.
Ich glaube an Vergebung,
Ich glaube, dass auch im Moment danach
nichts unmöglich ist.
Ich glaube, dass Gott eine Zauberin ist.
Ich glaube an Schmetterlinge.
Ich glaube an alle, die gerade Raupen sind.
(Susanne Niemeyer)