Sterne weisen den Weg
‘Der Stern gilt als Zeichen des Himmlischen, des Unendlichen, als Bringer des Lichtes, als Orientierung in der Finsternis, als Leit- und Markierungsstern auf dem Weg. Der Morgenstern kündigt den neuen Tag, ein neues Zeitalter an, der Abendstern zeigt mit dem Vergehen des alten Tages auch das Ende der alten Zeit an.’
Die Sterne sind unentbehrlich. Es ist kein Zufall, dass im Orient, in den Ländern der Wüsten Mond und Sterne eine so große Bedeutung haben. Der abnehmende Mond mit dem Abendstern ist das Symbol für nahezu das gesamte Morgenland. Der Mond ist das Gestirn der Nomaden. Die Nacht mit ihren Gestirnen ist die wahre Gefährtin des Menschen in der Wüste.
Es genügt das Fehlen eines einzigen Sterns,
dass die Karawane die Richtung verliert.
(Helder Camarra)
‘Das ist wie mit der Blume. Wenn du eine Blume liebst, die auf einem Stern wohnt, so ist es süß, bei Nacht den Himmel zu betrachten. Alle Sterne sind voll Blumen. Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können. Es wird sein, als hätte ich dir statt der Sterne eine Menge kleiner Schellen geschenkt, die lachen können. Mein Stern wird für dich einer der Sterne sein. Dann wirst du alle Sterne gern anschauen. Alle werden deine Freunde sein.’ (Antoine de Saint-Exupery)
Folge dem Stern
Du musst zuerst seine Besonderheit erkennen, du musst dann zum Aufbruch bereit sein und dann musst du gehen: Schritt für Schritt. Folge dem Stern, lass dich führen, hoffend – und vertraue darauf – dass sich die Verheißung des Sterns für dich erfüllt. Folge dem Stern, halte inne, wo er stehen bleibt. Lass dich ein auf die Begegnung, sei da mit leeren Händen: kindlich – offen – ganz. Folge dem Stern, dass du dann verwandelt einen neuen Weg in deinem Alltag beginnst.